J.P. Morgan hat den Derivatespezialisten Johannes Banner von London nach Frankfurt geholt und zugleich sein Zuständigkeitsgebiet erweitert. Als Country Head für den Vertrieb in Deutschland und Österreich, sowie zudem als Co-Lead für die Schweiz gemeinsam mit Alexis Sztejnman, werde Banner die Vertriebs- und Marketingbemühungen leiten, heißt es in einer Mitteilung.

Im Zuge dieser Funktion habe er seinen Arbeitsort von London nach Frankfurt verlegt. Wie die übrigen Country Heads werde er sowohl das öffentliche, institutionelle sowie entsprechende Hedginggeschäft in diesen Regionen leiten. Seine momentane Rolle als European Head of Corporate and Private Side Sales für Zinsen und Währungen, welche Kunden aus der Industrie sowie aus Private Equity abdecke, übe er weiter aus. Mit Banners Wechsel von der britischen J.P. Morgan plc zur Frankfurter Europa-Tochter beugt die Bank aufsichtlichen Unklarheiten infolge des Brexit vor. Banner trat vor 17 Jahren in die US-Bank ein. J.P. Morgan baut infolge des Brexit die Aktivitäten in Kontinentaleuropa deutlich aus. Nachdem sie ihre Aktiva 2020 auf 244 Mrd. Euro knapp vervierfacht hatte, kündigte sie im im Mai 2021 publizierten Geschäftsbericht an, dass die Bilanzsumme „bis Ende 2021 ähnlich wie im Vorjahr ansteigen könnte“.