Meschke verliert auch Vorstandsposten bei Porsche SE
Meschke verliert auch Vorstandsposten bei Porsche SE
Gut neun Monate nach seinem Abschied beim Sportwagenbauer Porsche AG verliert Lutz Meschke auch seinen Vorstandsposten bei dessen Großaktionär Porsche SE. Der 59-jährige Meschke werde sein Amt als Beteiligungsvorstand bei der börsennotierten Porsche- und Piech-Familienholding noch in diesem Monat aufgeben, teilte das Unternehmen am Dienstag in Stuttgart mit. Sein Vertrag war erst 2024 verlängert worden und sollte noch bis 2030 laufen. Der Posten wird gestrichen, Meschkes Aufgaben übernimmt Vorstandschef Hans-Dieter Pötsch. Der Vorstand der Porsche SE wird damit auf drei Mitglieder verkleinert.
Als Finanzvorstand der Porsche AG war Meschke bereits im Februar nach fast zehn Jahren abgelöst worden, mit einer Abfindung von 11,6 Mill. Euro.
Bei der Porsche SE sollte er seit 2020 als Vorstand weitere Beteiligungen aufbauen, um sich von den derzeit kriselnden Autobauern Volkswagen und Porsche weniger abhängig zu machen. Noch im März hatte er angekündigt, die Porsche SE suche eine dritte Kernbeteiligung. Die Porsche SE hat sich bisher an rund 15 zumeist automobilnahen Firmen beteiligt, hält aber auch Anteile am jungen Rüstungsunternehmen Quantum Systems und dem Fernbusanbieter Flix. Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche würdigte Meschkes „maßgeblichen Beitrag zum erfolgreichen Ausbau des Beteiligungsmanagements und der Positionierung der Porsche SE als diversifizierte Investitionsplattform“.
