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Vorstands- und Finanzchef von N-Fon muss gehen

jh - Die Entscheidung hatte der Aufsichtsrat von N-Fon schon Anfang Juni getroffen. Doch dass der Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden und Finanzvorstand Hans Szymanski nicht verlängert wird, gab der Münchner Anbieter von Telefonanlagen aus der...

Vorstands- und Finanzchef von N-Fon muss gehen

jh – Die Entscheidung hatte der Aufsichtsrat von N-Fon schon Anfang Juni getroffen. Doch dass der Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden und Finanzvorstand Hans Szymanski nicht verlängert wird, gab der Münchner Anbieter von Telefonanlagen aus der Cloud erst am Donnerstagabend in einer Ad-hoc-Mitteilung bekannt – drei Stunden nach einer Anfrage der Börsen-Zeitung zu Szymanskis bevorstehendem Abgang. Spätestens mit Ablauf seines Vertrags am 30. April 2021 verlässt der Manager das Unternehmen, das er seit 2016 führt und das im Mai 2018 an die Börse ging.Nach Informationen der Börsen-Zeitung war ein Teil der Großaktionäre mit Szymanski unzufrieden. Größter Anteilseigner von N-Fon ist Milestone Venture Capital (33,9 %). Beteiligt sind zudem etwa der Wagniskapitalgeber Earlybird (14,1 %) und der Luxemburger Finanzinvestor Active Ownership (11,4 %). Günter Müller, Geschäftsführer von Milestone und im Aufsichtsrat von N-Fon, hatte im Februar 2019 gesagt, mit einigen Entscheidungen des Managements nicht einverstanden zu sein. Koppitz bestritt einen Konflikt und sagte, Szymanski sei der beste Vorstandschef für N-Fon gewesen. Nun stehe das Unternehmen vor einer neuen Phase, in der das Portfolio adjustiert werde und mehr globale Partnerschaften angestrebt würden. Deshalb sei man gemeinsam zu der Überzeugung gekommen, den nächsten Abschnitt mit einem neuen Vorstandsvorsitzenden anzugehen. Ein Nachfolger werde in aller Ruhe gesucht, berichtete er.