Die britische Währung hat bis zum Abend um 0,7% auf 1,3945 Dollar zulegt. Das Pfund profitierte nach Einschätzung von Beobachtern damit von den Fortschritten bei den Corona-Impfungen in Großbritannien. Das Pfund ist in diesem Jahr die G10-Währung mit der besten Performance gegenüber dem Dollar. Gegenüber dem Euro stieg das Pfund auf den höchsten Stand seit fast einem Jahr.

Der Euro hat um 0,4% auf 1,2080 Dollar zugelegt. Die Gemeinschaftswährung erholte sich damit etwas von den jüngsten Verlusten. Im Verlauf der Woche war der Euro unter Druck gekommen, da mehrfach US-Kon­junkturdaten überraschend positiv ausgefallen waren. Auch die US-No­tenbank hatte sich zuversichtlicher gezeigt. Zuletzt wurde der Dollar-Kurs zudem durch einen merklichen Anstieg der Renditen für US-Staats­anleihen gestützt.

Die türkische Notenbank hat den Leitzins bei 17% belassen. An den Finanzmärkten hatten die meisten Analysten dies erwartet. Auf die aktuelle Entscheidung reagierte die türkische Lira mit leichten Kursverlusten und konnte damit ihre Mitte November begonnene Rally nicht weiter fortsetzen. Der Dollar stieg um 0,3% auf 6,9871 Lira.

Am ersten Tag nach den Feiertagen anlässlich des Neujahrsfestes hat die chinesische Zentralbank die Zinsen für die mittelfristige Darlehensfazilität unverändert belassen. Bei einem Anstieg der globalen Anleiherenditen bedeutet dies, dass für die chinesische Währung ein gewisses Abwärtspotenzial entstehen könnte, insbesondere da Carry Trades unattraktiver werden, meint die Commerzbank. Nach einer langen Phase der Aufwertung von Mai bis Dezember 2020 entwickelt sich die chinesische Währung 2021 tendenziell seitwärts. Der Dollar stieg um 0,5% und notierte bei 6,4869 Yuan.