Nach dem wachstumsstärksten Jahr seit Jahrzehnten, in dem Sartorius den Umsatz um 27,8% auf 2,34 Mrd. Euro steigerte, plant der Biopharmazulieferer und Laborausrüster 2021 mit deutlich erhöhten Investitionen von rund 400 (i.V. 240) Mill. Euro für den weltweiten Ausbau der Produktionskapazitäten. Der Dax-Anwärter aus Göttingen, der im Zuge der Corona-Pandemie von erhöhter Nachfrage von Impfstoffproduzenten profitiert, er­wartet einen Anstieg der Investitionsquote auf etwa 15 (10,3)%. In der Bilanzpressekonferenz des Konzerns, der bereits Ende Januar über die Geschäftsjahreszahlen 2020 so­wie den Ausblick für 2021 und bis 2025 informiert hatte, sagte Vorstandschef Joachim Kreuzburg, bislang habe man die Kundenanforderungen erfüllen können. Die Liefersituation sei aber angespannt. Weitere Impfstoffe kämen auf den Markt, Sartorius werde die Kapazitäten erweitern. Zugleich müssten auch andere Kunden als Impfstoffproduzenten beliefert werden. Auch 2022 sei mit umfangreichen Investitionen zu rechnen. Bis 2025 strebt Sartorius einen Umsatz von 5 Mrd. Euro an.