Neues Geschäftsmodell

Software AG weiter mit Umsatzschwund

Die Software AG hat im ersten Quartal deutlich weniger Umsatz verzeichnen können als ein Jahr zuvor. Die Erlöse gingen um 12% auf 183,1 Mill. Euro zurück, wie das MDax-Unternehmen am Freitag in Darmstadt mitteilte. Das Software-Unternehmen stellt...

Software AG weiter mit Umsatzschwund

Die Software AG hat im ersten Quartal deutlich weniger Umsatz verzeichnen können als ein Jahr zuvor. Die Erlöse gingen um 12% auf 183,1 Mill. Euro zurück, wie das MDax-Unternehmen am Freitag in Darmstadt mitteilte. Das Software-Unternehmen stellt derzeit sein Geschäftsmodell auf Abonnements um, was hohe Einmaleinnahmen durch Lizenzverkäufe wegfallen lässt, sich aber später unter anderem durch stärkere Kundenbindung auszahlen soll.

Der Umsatz lag jedoch auch etwas unter den Schätzungen von Experten. Insbesondere die Digitalsparte mit Integrationssoftware für Unternehmen schnitt etwas dürftiger ab als gedacht. Beim Auftragseingang – einem normierten Wert für die aus Abo-Verträgen in den kommenden Jahren zu erwartenden Umsätze – schnitt die Software AG wie erwartet ab. Diese Größe ist für das Unternehmen derzeit das maßgebliche Steuerungsinstrument. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen fiel um 38% auf 24,5 Mill. Euro. Dieses Jahr will der Konzern noch einmal viel Geld ins künftige Wachstum investieren und nimmt dafür einen weiteren Rückgang der operativen Marge in Kauf. Der Nettogewinn lag mit 10,2 Mill. Euro nur etwa halb so hoch wie vor einem Jahr mit 20,2 Mill. Euro. Die Prognose behielt das Management um Vorstandschef Sanjay Brahmawar bei.

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