Kapitalanlage - Produkt der Woche

Rohstoffe ins Depot

Tiberius Active Commodity OP schlägt Benchmark

Rohstoffe ins Depot

ars Frankfurt – Die Preisentwicklung vieler Rohstoffe ist nach oben gerichtet. Der Ölpreis ist nur noch wenige Cent von der 100-Dollar-Marke entfernt, Gold ist so teuer wie zuletzt in den achtziger Jahren. Aufgrund ihrer geringen Korrelationen zu anderen Anlageklassen gelten Rohstoffe als sinnvolles Investment für ein gut diversifiziertes Portfolio. Die Prognose der Entwicklung der Rohstoffe ist wegen der zahlreichen Variablen allerdings sehr schwierig. Eine Alternative bieten Investmentfonds, die von Experten verwaltet werden. Der von Christoph Eibl und Markus Mezger betreute Tiberius Active Commodity OP (LU0250770830) entwickelte sich seit dem Jahresbeginn recht positiv. Per Ende Oktober erreichte das Produkt eine Rendite von 16,2 %. Dabei blieb die Volatilität mit 12,3 % deutlich unter der Performance. Seit der Auflage im August des vergangenen Jahres erreichte der Fonds ein Ergebnis von 14,5 %. Lange Zeit konnte der Tiberius Active Commodity OP die Benchmark, den Rogers International Commodity Index Total Return (RICI), schlagen. Erst in den vergangenen vier Wochen übertrumpfte der Index den Fonds geringfügig. Seit August 2006 stieg er somit um 14,7 %. Seit Jahresanfang entwickelte sich allerdings das Produkt deutlich besser als der RICI, der 8,2 % einbüßte. Verantwortlich für die gute Entwicklung waren in den vergangenen Monaten die Energieträger und Nickel. Mit einem Anteil von 5,8 % gewichteten die Fondsmanager den Energie-Sektor deutlich über. Erst mit einem Anteil von 2,6 % folgen die Industriemetalle. Der Barmittelanteil liegt bei 27,3 %. Die Rohstoffe werden anhand von drei fundamentalen Kriterien analysiert: Primärmarktüberschüsse / -defizite, Lagerbestände und Terminmarktkurven. Der fundamentale Ansatz wird durch technische Modelle ergänzt. Vor dem Hintergrund der ab 2009 geltenden steuerlichen Regeln eignet sich der Fonds sicherlich mit einem kleinen Depotanteil als Langfristinvestment. Die Verwaltungsgebühr ist akzeptabel, sie liegt bei 2 % pro Jahr. Darüber hinaus ist eine Performance-Gebühr von 15 % fällig.