Weniger Energieanteil ist mehr
ars Frankfurt – Nach der Korrektur befinden sich viele Rohstoffe wieder im Aufwärtstrend. Kein Wunder, denn das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage hat sich nicht geändert. Ganz im Gegenteil: Die Nachfrage aus China scheint deutlich zugenommen zu haben. Die Wirtschaft der Volksrepublik hat im zweiten Quartal 2006 das stärkste Wachstum der vergangenen Dekade aufgewiesen. Verglichen mit demselben Zeitraum des zurückliegenden Turnus stieg das Bruttoinlandsprodukt mit einer beeindruckenden Jahresrate von 11,3 %.Ein Grund dafür ist die boomende Investitionstätigkeit im Land. Um das Wachstum auf eine weitere Säule zu stellen, will die chinesische Regierung auch noch den Privatkonsum ankurbeln. Die Aussichten für einen weiteren Anstieg der Rohstoffpreise sind also gut. Aufgrund der niedrigen positiven Korrelation zu Aktien und Anleihen ist eine Anlage bei den Rohstoffen über Index-Produkte sinnvoll. Bei den meisten Indizes ist allerdings der Energiebereich übergewichtet. Das ist bei dem neuen EasyETF-GS-Ultra-Light-Energy (LU0246046329) von Axa / BNP anders. Dieser bildet die Performance des Ultra-Light-Energy-Total-Return-Index von Goldman Sachs ab. Dabei handelt es sich um einen Subindex auf den GSCI, den großen international bekannten Goldman- Sachs-Commodity-Index. Dieser basiert auf der Kursentwicklung von Terminkontrakten auf 24 Rohstoffe aus Bereichen wie Industrie- und Edelmetalle (25 %), Landwirtschaft (29 %), Viehwirtschaft (13 %) und Energie (26 %). Der Rohstoff-Index weist in den vergangenen zwölf Monaten eine Performance von 17 % auf. Das ist um 6 Prozentpunkte besser als der allgemeine Goldman- Sachs-Commodity-Total-Return-Index (GSCI). Der Ultra-Light-Energy-Total-Return-Index eignet sich in erster Linie für Anleger, die ein breites Exposure des Rohstoffmarktes haben wollen, allerdings mit einer geringeren Gewichtung des Energiebereichs. Es wird eine jährliche Verwaltungsgebühr von 0,45 % des Nettoinventarwertes erhoben.