Dermapharm legen zweistellig zu
Dermapharm-Aktie legt zweistellig zu
Dax kommt kaum vom Fleck – Bayer nach Abstufung unter Druck
tom Frankfurt
Nach dem Kursrutsch vom Dienstag hat sich der deutsche Leitindex am Mittwoch kaum verändert präsentiert. Zum Handelsschluss notierte der Dax bei 15.789 Zählern (+0,1%). Auch der MDax trat auf der Stelle (+0,1% auf 27.816 Punkte).
Verbesserte Konjunkturdaten aus der Eurozone standen mauen Daten aus dem Reich der Mitte gegenüber. Auch mit Blick auf die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der US-Notenbank, das den Märkten nach Börsenschluss neue Hinweise auf den weiteren Kurs der Fed geben könnte, hielten sich die Anleger zur Wochenmitte zurück.
Gut kamen am Markt die Quartalszahlen von Dermapharm an. Die Profitabilität sei im zweiten Quartal deutlich höher als erwartet ausgefallen, schrieb Experte Alexander Thiel vom Analysehaus Jefferies. Die Aktie legte daraufhin an der SDax-Spitze stolze 12,9% auf 48,48 Euro zu.
Unter Druck standen dagegen Bayer. Eine gestrichene Kaufempfehlung der Privatbank Berenberg sorgte für einen Abschlag von 1,7% auf 51 Euro bei dem Agrarchemie- und Pharmakonzern. Analyst Sebastian Bray glaubt, dass Bayer vor allem in der Agrarsparte Probleme haben werde, in den kommenden zwei Jahren die Ergebnisse zu steigern.
Sorgen um die Nachfrage aus China belasteten neben dem Aktienmarkt auch die Rohstoffpreise: Der Kupferpreis notierte mit 8.193 Dollar/Tonne nahe seines Siebenwochentiefs.
Die Aussicht auf weitere Zinserhöhungen der britischen Zentralbank stützte derweil das Pfund, das um bis zu 0,5% auf ein Sechstagehoch von 1,2766 Dollar zulegte. Zwar sank die britische Inflationsrate im Juli, doch die Kerninflation erwies sich als hartnäckig.