Bei Siemens Healthi-neers hat der Streubesitz vergeblich gegen einen neuen Kapitalrahmen opponiert. Mehrheitseigentümer Siemens sorgte mit seinem 79-Prozent-Anteil dafür, dass knapp 91% des anwesenden Kapitals dafür stimmten, dass das Grundkapital um maximal die Hälfte erhöht werden kann. Mehr als zwei Drittel des Streubesitzes stimmten dagegen, lässt sich berechnen. Der Beschluss ermöglicht es, bei einer zweiten Kapitalerhöhung für den Kauf der US-Firma Varian das Bezugsrecht des Streubesitzes zumindest teils auszuschließen. „Die Größe des genehmigten Kapitals liegt mit 50% deutlich zu hoch“, so die Aktionärsschützer von der DSW. Auch die Fondsgesellschaft DWS erklärte, nicht zugestimmt zu haben.

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