Die SV Sparkassenversicherung (SV) in Stuttgart verzeichnete im Geschäftsjahr 2020 ein deutliches Gewinnwachstum. So erhöhte sich das Konzernergebnis nach Steuern von 12,1% auf 60,1 Mill. Euro, wie Finanzvorstand Roland Oppermann der Börsen-Zeitung sagte. Oppermann führte dies auf ein über dem Markt liegendes Wachstum des Schaden-/Unfallversicherers zurück, der beim Neugeschäft um 2 % auf 107,6 Mill. Euro zulegte. Die gebuchten Beiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft stiegen um 3,7% auf 1,69 Mrd. Euro.

Auch mit der Entwicklung der Lebensversicherungen zeigte sich Oppermann trotz leichter Rückgänge zufrieden. So ging das Neugeschäft nach Beitragssumme gegen laufenden Beitrag mit 2,1 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahreswert von 2,2 Mrd. Euro nur geringfügig zurück. Die gebuchten Bruttobeträge in der privaten und betrieblichen Altersvorsorge sanken um 6,6% auf 1,73 Mrd. Euro. Dennoch zeigen die Zahlen Oppermann zufolge eindeutig, dass die Lebensversicherung nach wie vor ein unverzichtbarer Bestandteil der privaten und betrieblichen Altersvorsorge sei. Bei einer im Branchenvergleich niedrigen Schaden-Kosten-Quote von nahezu unverändert 84,3% kam die SV auf einen Jahresüberschuss von 83,1 Mill. Euro.