Neobroker

Trade Republic gelobt Besserung

Der Neobroker Trade Republic hat sich am Mittwoch in einem Schreiben an seine Kunden gewandt und sich für den temporären Kaufstopp einzelner Aktien wie Gamestop am vergangenen Donnerstag entschuldigt. Dabei gibt das Management um CEO Christian...

Trade Republic gelobt Besserung

bg Frankfurt

Der Neobroker Trade Republic hat sich am Mittwoch in einem Schreiben an seine Kunden gewandt und sich für den temporären Kaufstopp einzelner Aktien wie Gamestop am vergangenen Donnerstag entschuldigt. Dabei gibt das Management um CEO Christian Hecker zu, dass man das eigene Handeln für suboptimal erklärt habe. „Wir haben nicht genug getrennt zwischen Erklärung (technische Risiken) und Aufklärung (Risiken bei volatilen Aktien).“ Die App werde künftig um „weitere entsprechende Risikohinweise erweitert“, wird in dem Schreiben mit Blick auf hoch volatile Aktien angekündigt.

Die Kaufbeschränkungen für einzelne Titel wurden nach Xetra-Schluss in Kraft gesetzt, da man Kurseinbrüche befürchtete, die dann aufgrund technischer Verzögerungen bei den Marketmakern unweigerlich zu hohen Verlusten in diesen Titeln geführt hätten. Verkäufe habe man weiter zugelassen, um Kunden die Möglichkeit zu geben, Gewinne mitzunehmen oder Verluste zu begrenzen. Trade Republic stehe für den freien Zugang zum Kapitalmarkt, beteuert das Management; man wolle den Nutzern „nicht vorschreiben, wo und wie sie investieren“. Außerdem wird klargestellt, dass die Wiederaufnahme des Handels nicht durch die BaFin angeordnet wurde.