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UBS will Ausschüttung flexibilisieren

Die UBS hat 2020 ein starkes Ergebnis erzielt. Der Nettogewinn legte nicht zuletzt als Folge des Börsenbooms und gesteigerter Kundenaktivität um rund 50% auf 6,6 Mrd. Dollar zu. Der neue UBS-Chef Ralph Hamers sprach von einem „deutlichen Beleg für...

UBS will Ausschüttung flexibilisieren

dz Zürich

Die UBS hat 2020 ein starkes Ergebnis erzielt. Der Nettogewinn legte nicht zuletzt als Folge des Börsenbooms und gesteigerter Kundenaktivität um rund 50% auf 6,6 Mrd. Dollar zu. Der neue UBS-Chef Ralph Hamers sprach von einem „deutlichen Beleg für die grundlegende Stärke“ der Bank. Mit Blick auf die Zukunft bleibt das Institut allerdings vorsichtig. Vor dem Hintergrund der unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung und des Anfang März in Paris beginnenden Prozesses um betrügerische Steuergeschäfte, für welche die UBS in erster Instanz bereits mit Strafen von 4,5 Mrd. Euro belegt worden war, soll die Gewinnausschüttung an die Aktionäre flexibler gestaltet werden. Der Verwaltungsrat will den Aktionären am 8. April eine Halbierung der Dividende vorschlagen und dafür ein dreijähriges Aktienrückkaufprogramm über 4 Mrd. Dollar starten. Am Markt kam dies gut an. UBS-Aktien legten am Dienstag um 2,4% auf 13,23 sfr zu. Die laufende Strafuntersuchung gegen Hamers scheint Anleger kaum zu beeindrucken.

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