Umsatz von Teamviewer hinkt Billings hinterher
Der Softwareanbieter Teamviewer hat im ersten Quartal trotz des starken Vorjahresquartals beim Auftragseingang deutlich zulegen können. Die sogenannten Billings, eine Kennzahl der Rechnungsstellungen für die erwarteten Umsätze der kommenden zwölf Monate, kletterte im Jahresvergleich um 22,5 % auf 146,6 Mill. Euro, wie das MDax-Unternehmen am Dienstag in Göppingen mitteilte. Währungsbereinigt wäre es ein Plus von 26 % gewesen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte unerwartet kräftig um 22 % auf 90 Mill. Euro zu.
Beim Umsatz kam der Zuwachs bei den zahlenden Abonnenten wegen der Umstellung des Angebots auf Laufzeitverträge nicht so stark zur Geltung. Er stieg um rund 15 % auf 118,3 Mill. Euro. Hier hatten von Bloomberg befragte Analysten mit einer deutlich kräftigeren Steigerung gerechnet. Das Nettoergebnis schrumpfte deutlich von 12,1 Mill. auf 3,2 Mill. Euro. Vorstandschef Oliver Steil bestätigte derweil die Prognose für das laufende Jahr. Zuletzt hatte Teamviewer mit spektakulären Sponsoring-Deals für Aufmerksamkeit gesorgt. Das Unternehmen wird Trikotsponsor des englischen Fußball-Traditionsclubs Manchester United und sponsort auch das Formel 1 Team von Mercedes.