Beim Elektrotechnikkonzern ABB wächst die Zuversicht für das laufende Jahr. ABB erwartet ein Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis von mindestens 10% und eine operative Umsatzrendite (Ebita-Marge) über dem Vorjahresniveau von 15,3%, wie der Hersteller von Robotern, Antrieben und Elektro-Ladestationen am Dienstag mitteilte. Bisher war der Siemens-Rivale von einem Umsatzplus von 5% und einer Marge von etwa 15% ausgegangen.

Von der New Yorker Börse will sich ABB zurückziehen. Der letzte Handelstag der Hinterlegungsscheine (ADR) dort werde um den 22. Mai herum sein, teilte das Unternehmen mit. Der Konzern bleibt in Zürich und wegen seiner schwedischen Wurzeln auch in Stockholm gelistet. Rosengren begründete den Rückzug mit einer Vereinfachung und Effizienzsteigerung. 80% der Umsätze entfielen auf die Schweizer Börse, sagte Finanzvorstand Timo Ihamuotila. Am Engagement von ABB in den USA ändere das nichts, betonte Rosengren. Der Konzern erwirtschaftet dort fast ein Viertel seines Umsatzes.

In den ersten drei Monaten des Jahres schnellte der Umsatz um 13% auf 7,86 Mrd. Dollar, das operative Ebita stieg um 28% auf 1,28 Mrd. Dollar und übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich. Die Marge lag damit bei 16,3%.