Infrastruktur-Investor

Asterion sammelt 3,4 Mrd. Euro für nächsten Fonds ein

Die Steag-Eigentümerin Asterion hat ihren dritten Fonds geschlossen. Eingesammelt wurden 3,4 Mrd. Euro. Davon sind schon 40% investiert. Doch die Spanier sehen noch viel Potenzial, besonders in Deutschland.

Asterion sammelt 3,4 Mrd. Euro für nächsten Fonds ein

Der spanische Infrastruktur-Investor Asterion hat für seinen dritten Fonds, Asterion Industrial Infra Fund III FCR, 3,4 Mrd. Euro eingesammelt. Der Fonds kann dank zusätzlicher Zusagen in Form von Co-Investitionen auf 3,65 Mrd. Euro anwachsen, wird mitgeteilt. Wie die Vorgängerfonds soll das Geld in Infrastrukturinvestitionen im mittleren Marktsegment in Westeuropa angelegt werden.

Etwa 40% des Volumens sind bereits investiert, wie es heißt. Bis zum Closing habe Asterion weniger als 18 Monate benötigt. Mit einem verwalteten Vermögen von über 8,5 Mrd. Euro zählt sich Asterion inzwischen zu den Top 25 der weltweit führenden Infrastruktur-Investoren. Hierzulande ist Asterion vor allem als Eigentümerin von Steag bekannt. Die Übernahme erfolgte Ende 2023 und wurde aus dem Fonds II finanziert. Es handelte sich um die bislang größte Einzelinvestition.

Deutschland ein Kernmarkt

Der Investitionsfokus liegt nach den Angaben auf den Bereichen Telekommunikation, Energie, Versorgungsunternehmen und Mobilität. Zu den Kernmärkten zählen Großbritannien, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Deutschland und Irland. „Wir sind zuversichtlich, dass wir weitere hervorragende Investitionen in Deutschland und in anderen europäischen Ländern abschließen können“, wird Jesus Olmos, Gründungspartner und CEO von Asterion Industrial Partners, zitiert.

Die bisher für den dritten Fonds getätigten Investitionen umfassen eine Minderheitsbeteiligung an Dunkerque LNG, dem nach den Angaben größten Flüssiggas-Terminal in Frankreich, und eine 49-%-Beteiligung an 2i Aeroporti. Das Unternehmen ist an mehreren italienischen Flughäfen beteiligt. Daneben wurde in Revalue Energies, eine Plattform zu Entwicklung, Bau und Management von Anlagen für erneuerbare Energien in Italien, sowie die Biomethan-Plattform Abio investiert.