swa Frankfurt – Der Chemiekonzern BASF erweitert die Kapazitäten zur Herstellung von Vitamin A. Mit einer neuen Anlage am Stammsitz in Ludwigshafen soll die Produktionskapazität für Vitamin A um 1 500 Tonnen erhöht werden. Bislang betreibt das Unternehmen an dem Verbundstandort eine kombinierte Anlage zur Herstellung der Vitamine A und E. Die bisherige Kapazität wird nicht enthüllt. Der neue Produktionskomplex soll im Jahr 2020 in Betrieb gehen, teilt BASF mit. Die Investitionssumme wird nicht genannt.Mit der geplanten Investition will BASF “die Versorgung ihrer Kunden langfristig sicherstellen und der steigenden Nachfrage im Markt begegnen”. Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin beläuft sich der weltweite Markt für Vitamin A auf 7 500 Tonnen. Die Nachfrage sei im Segment Tierernährung historisch im Schnitt um 2 % gewachsen, im Segment Lebensmittel um 4 %. Eingesetzt wird Vitamin A als Nahrungsmittelergänzung, zur Anreicherung von Lebensmitteln, als Futtermitteladditiv und auch in kosmetischen Produkten. BASF zählt zu den weltweit führenden Herstellern in dem Geschäft.