Bilfinger profitiert von Apleona-Deal

EQT verkauft Facilitymanager für 1,6 Mrd. Euro

Bilfinger profitiert von Apleona-Deal

cru Frankfurt – Die Aussicht auf einen hohen Buchgewinn aus dem Verkauf der ehemaligen Bilfinger-Gebäudeverwaltungssparte hat den Aktienkurs des Industriedienstleisters am Montag vorübergehend auf den höchsten Stand seit März getrieben. Dem Bilfinger-Konzern, der selbst von Finanzinvestoren für einen Public-to-Private-Deal ins Auge gefasst wird, winkt ein Erlös von 450 Mill. bis 470 Mill. Euro, nachdem der schwedische Finanzinvestor EQT den Facilitymanager Apleona aus Neu-Isenburg für 1,6 Mrd. Euro an das französische Private-Equity-Haus PAI Partners weitergereicht hat. Der Mannheimer Konzern hatte sich beim Verkauf der heutigen Apleona an EQT 2016 eine Beteiligung von 49 % am Erlös eines möglichen Weiterverkaufs abzüglich Schulden zusichern lassen. Das Geld soll im zweiten Quartal 2021 fließen. Apleona stand noch mit 240 Mill. Euro in den Büchern von Bilfinger.Der Kaufpreis für Apleona beträgt ungefähr das Zwölffache vom operativen Ergebnis (Ebitda), das 2020 bei 135 Mill. Euro landet. Damit wird schon das dritte deutsche Unternehmen, das auch an die Börse hätte gehen können oder sogar sollen, an einen Finanzinvestor verkauft. – Kommentar auf dieser Seite Berichte Seite 9