igo Stuttgart – Nach dem Kauf und der Integration des französischen Wettbewerbers Keonys für 6 Mill. Euro im Juli hat das Software-Unternehmen Cenit den Umsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 13,2 % auf 102 Mill. Euro gesteigert. Dabei erlöste Cenit, die vor allem die Luftfahrt- und Autoindustrie mit Software für vernetzte Produktion und Prozessoptimierung beliefert und berät, 28 Mill. Euro mit Beratung und Services – ein Plus von 12,5 % – und steigerte die Umsätze mit Fremdsoftware um 17,5 % auf 52,8 Mill. Euro. Die Erlöse mit eigener Software sanken um 2,4 % auf 11,4 Mill. Euro.Das deutliche Umsatzplus schlug sich allerdings nicht positiv auf das Ergebnis nieder. Denn Cenit verbuchte neben einem um 2 Mill. Euro höheren Personalaufwand von 37,7 Mill. Euro auch einen Anstieg der Materialkosten um rund 10 Mill. Euro auf 45,7 Mill. Euro. Dadurch sank das operative Ergebnis (Ebit) um 7,9 % auf 6,9 Mill. Euro.Die Jahresprognose, die nach dem Keonys-Erwerb zur Halbzeit erhöht wurde, bestätigte Cenit. Demnach soll der Konzernumsatz bei einem stabilen Ebit von 11,8 Mill. Euro um 25 % auf rund 150 Mill. Euro wachsen. Vor der Übernahme hatte Cenit mit einem Plus von 2 % gerechnet.