Brenntag peilt unteres Ende der Prognose an
Der Chemikalienhändler Brenntag blickt im schwierigeren Geschäftsumfeld in der Tendenz etwas vorsichtiger auf seine Jahresziele. Für 2025 peilt der Konzern den unteren Bereich der im März ausgegebenen Gewinnprognose von 1,1 Mrd. bis 1,3 Mrd. Euro an. Das wäre beim bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (operatives Ebita) im schlechtesten Fall genauso viel wie Vorjahr.
Unsicherheit schlägt auf Ergebnis
Im abgelaufenen ersten Quartal legte das operative Ebita im Jahresvergleich um 1,8% auf 264,3 Mill. Euro zu, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Essen mitteilte. Der Umsatz kletterte um 1,7% auf 4,07 Mrd. Euro. Damit schnitt das Unternehmen schwächer ab als von Analysten erwartet. Unter dem Strich blieb ein auf die Aktionäre anfallender Gewinn von 134,4 Mill. Euro nach 141,4 Mill. Euro im Vorjahr.
„Dieses Quartal hielt erneut ein herausforderndes Geschäftsumfeld für Brenntag bereit. Es war geprägt von anhaltenden geopolitischen und zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und, verstärkt durch die globalen Zolldiskussionen, erhöhter Volatilität“, sagte Unternehmenschef Christian Kohlpaintner laut Mitteilung. Die schwierigen Marktbedingungen führten zu Preisdruck und lasteten teils auf der Nachfrage.