Software

Compugroup kooperiert in Kliniken mit SAP

Zwei Softwarekonzerne arbeiten im Klinikbereich zusammen: Compugroup Medical will eine enge Anbindung an SAP erzielen.

Compugroup kooperiert in Kliniken mit SAP

sar Frankfurt

Das E-Health-Unternehmen Compugroup Medical will im Klinikbereich künftig mit dem Softwarekonzern SAP kooperieren. Ziel sei es, Lösungen zu schaffen, die speziell auf die Anforderungen im stationären Bereich zugeschnitten sind. Eine Absichtserklärung über die geplante Kooperation für ausgewählte Märkte in den Bereichen Lösungsintegration und Go-to-market haben beide Unternehmen am Freitag unterzeichnet.

Während SAP eine standardisierte Plattform auf der Basis des Fast-Health-Interoperability-(FHIR-)Standards für die Anbindung von Krankenhausinformationssystemen im Programm hat, will Compugroup seinen Kunden künftig auch eine Lösung zum Revenue Cycle Management (RCM) anbieten. RCM umfasst den Abrechnungs- und Finanzprozess, den Krankenhäuser verwenden, um die verschiedenen Phasen der Patientenversorgung nachzuver­folgen.

Der RCM-Prozess soll künftig auf Basis des FHIR-Standards in die SAP-Anwendungen etwa für Finanzen oder Accounting integriert werden, um Kunden eine technologisch durchgängige Lösung anbieten zu können. Die Anwendungen sollen sowohl in der Cloud als auch als Vor-Ort-Lösung („on premise“) verfügbar sein.

Compugroup Medical hat sich auf Softwareprodukte für Arztpraxen, Apotheken, Labore, Krankenhäuser und soziale Einrichtungen spezialisiert und erwirtschaftete 2021 einen Jahresumsatz von mehr als 1 Mrd. Euro.

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