Konsumgüterkonzern

Eiscreme-Absatz stützt Unilever

Der britisch-niederländische Konsumgüterkonzern Unilever hat in der Corona-Pandemie davon profitiert, dass Verbraucher mehr Zeit als sonst zu Hause verbringen und deswegen auch ihre Versorgung umstellen. „Wir hatten einen guten Start in das Jahr....

Eiscreme-Absatz stützt Unilever

md Frankfurt

Der britisch-niederländische Konsumgüterkonzern Unilever hat in der Corona-Pandemie davon profitiert, dass Verbraucher mehr Zeit als sonst zu Hause verbringen und deswegen auch ihre Versorgung umstellen. „Wir hatten einen guten Start in das Jahr. Wir wachsen schneller als unsere Märkte“, erklärte Finanzchef Graeme Pitkethly. Der Umsatz legte um 5,7% auf 12,3 Mrd. Dollar zu; Analysten hatten mit einem Plus von 3 bis 4% gerechnet. Dank starker Nachfrage in Nordamerika und Europa stiegen die Erlöse im Bereich Lebensmittel sogar um 9,8%. Barclays-Analyst Warren Ackerman führte das auf den Eiscreme-Absatz zurück. Hier sei trotz der Lockdowns in Europa die Nachfrage nicht nur zum Zu-Hause-Konsum, sondern auch außerhalb der eigenen vier Wände hoch gewesen.

Der Markenanbieter (Knorr, Domestos, Viss, u. a.) stellte ein starkes erstes Halbjahr in Aussicht; das Wachstum soll laut CEO Alan Jope am oberen Ende der für das Gesamtjahr angepeilten Spanne von 3 bis 5% liegen. Zum Jahresende hin wird aber eine verhaltenere Entwicklung erwartet. Darüber hinaus kündigte Unilever ein Aktienrückkaufprogramm über 3 Mrd. Euro an.