Eni landet tief in der Verlustzone

Börsen-Zeitung, 31.7.2020 bl Mailand - Der italienische Energiekonzern Eni verzeichnet für das erste Halbjahr einen Nettoverlust von 7,3 (Vorjahr: plus 1,5) Mrd. Euro. Davon entfallen allein 4,4 Mrd. Euro auf das zweite Quartal. Eni will sowohl die...

Eni landet tief in der Verlustzone

bl Mailand – Der italienische Energiekonzern Eni verzeichnet für das erste Halbjahr einen Nettoverlust von 7,3 (Vorjahr: plus 1,5) Mrd. Euro. Davon entfallen allein 4,4 Mrd. Euro auf das zweite Quartal. Eni will sowohl die Mittelfristplanung korrigieren als auch die Dividendenpolitik. Die Ausschüttung soll künftig eine feste Komponente von 0,36 Euro je Aktie bei einem Ölpreis von mindestens 45 Dollar je Barrel haben und eine variable Komponente, wenn der Preis zwischen 45 und 60 Dollar liegt. Außerdem ist ein Aktienrückkaufprogramm vorgesehen. Laut CEO Claudio Descalzi ist die Branche in der schlimmsten Krise ihrer Geschichte. Eni plane Kostensenkungen und niedrigere Investitionen.