Pharmazulieferer

Gerresheimer präsentiert solides Quartalsergebnis

Der Pharmazulieferer Gerresheimer ist stabil in sein Geschäftsjahr 2020/21 gestartet und hat seine Jahresziele bestätigt. „In unseren 37 Werken weltweit läuft unsere Produktion unverändert auf Hochtouren“, zeigte sich Konzernchef Dietmar Siemssen am...

Gerresheimer präsentiert solides Quartalsergebnis

Der Pharmazulieferer Gerresheimer ist stabil in sein Geschäftsjahr 2020/21 gestartet und hat seine Jahresziele bestätigt. „In unseren 37 Werken weltweit läuft unsere Produktion unverändert auf Hochtouren“, zeigte sich Konzernchef Dietmar Siemssen am Donnerstag in einer Telefonkonferenz erfreut und blickte mit „viel Zuversicht“ auf die kommenden Monate. Er verwies unter anderem auf eine steigende Nachfrage nach speziellen Medikamentenverpackungen und -Systemen wie vorfüllbare Spritzen, insbesondere in der Biotechnologie. Im Biotech-Bereich habe Gerresheimer um über 50 % zum Vorjahresquartal zugelegt und das Wachstum werde „beständig weitergehen“, betonte Siemssen.

Im ersten Quartal, das bei Gerresheimer von Dezember bis Februar geht, hielt der Düsseldorfer Spezialist für Glas- und Kunststoffverpackungen für die Pharma- und Kosmetikindustrie seine Umsatzerlöse mit 302,8 Mill. Euro nahezu auf Vorjahresniveau (303,9 Mill. Euro). Das bereinigte Ebitda stieg indes im Vorjahresvergleich um 6,1 % auf 54,2 Mill. Euro. Das Nettokonzernergebnis war mit 9,7 Mill. Euro sogar mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahresquartal, welches jedoch unter anderem von Restrukturierungsaufwendungen und Nachwirkungen des Erwerbs der neuen Tochter Sensile Medical geprägt gewesen war.

Nun zeige die in Gang gebrachte Wachstumsstrategie beim MDax-Konzern Erfolge und „wir erwarten das zweite Quartal nochmal deutlich stärker“, sagte Siemssen. „Die Auftragsbücher sind gut gefüllt.“ Seine Jahresprognose bestätigte der Konzern: Für das bis Ende November laufende Geschäftsjahr erwartet Gerresheimer weiterhin im Kerngeschäft ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und eine bereinigte operative Marge zwischen 22 und 23 %. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll ebenfalls wie bereits kommuniziert um rund 10 % zulegen.

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