Baukonzern

Hochtief startet nächsten Aktienrückkauf

Hochtief will bis zu 4,6 Millionen weitere eigene Aktien zurückkaufen. Die Ermächtigung dazu hatte die Hauptversammlung bereits erteilt.

Hochtief startet nächsten Aktienrückkauf

ab Düsseldorf

Binnen eines Jahres will Hochtief abermals 6,5 % des Grundkapitals am Markt einsammeln. Basierend auf dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag von 69,08 Euro entspreche das ohne Nebenerwerbskosten einer Gesamtinvestition von bis zu 318 Mill. Euro für die bis zu 4,6 Millionen eigenen Aktien, kündigte der Baukonzern an. Der Rückkauf soll längstens bis 7. November 2022 dauern. Im Zuge des im vorigen Jahr aufgelegten Programms hatte Hochtief 2,4 Millionen Aktien entsprechend 3,5 % des Grundkapitals zurückgekauft. Damit waren die Essener deutlich hinter dem Maximalvolumen von knapp 10 % zurückgeblieben.

Das neu aufgelegte Programm basiert auf der in der Hauptversammlung 2020 erteilten Ermächtigung. Die Bank, die den Rückkauf durchführt, muss noch nach den Angaben mandatiert werden. Nur etwa 30 % des Grundkapitals von Hochtief befinden sich im Streubesitz. 50,4 % hält ACS, weitere 15,9 % hält Atlantia. Die Italiener waren im Zuge der Übernahme des Mautautobahnbetreibers Abertis bei Hochtief eingestiegen. Die Übernahme hatten ACS, Atlantia und Hochtief gemeinschaftlich gestemmt.