ge Berlin – Noch ist der Grundstein nicht gelegt, da überlegt der Medienkonzern Axel Springer schon, seinen Erweiterungsbau für 3 500 Beschäftigte – gegenüber dem Verlagshochhaus – zu verkaufen. Da Immobilien nicht zum Kerngeschäft gehörten, werde aktuell geprüft, ob Springer Eigentümer des von dem renommierten niederländischen Architekten Rem Koolhaas geplanten Baus mit seinem 30 Meter hohen Atrium bleiben wolle oder ob das neue Gebäude verkauft werde und Springer dann nur noch Mieter bleibe.Dieses Sale-and-lease-back-Modell praktiziert das Medienhaus bereits am einstigen Stammsitz in Hamburg, wo vor fast zwei Jahren große Teile der ursprünglichen Verlagsimmobilie an die Hansestadt veräußert worden waren. Springer ist dort weiterhin Mieter im Verlagshaus. Anders als an der Elbe will Springer an der Spree jedoch Eigentümerin des alten Hochhauses an der Axel-Springer-Straße bleiben.