US-Politik zählt für Takkt als Risiko
US-Politik zählt für Takkt als Risiko
igo Stuttgart – Der Versandhändler und Büroausstatter Takkt ist im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem dank seines starken US-Geschäfts gewachsen und sieht in der jüngsten politischen Entwicklung dort ein Risiko für 2017. Takkt erlöste 2016 nach vorläufigen Zahlen mit 1,1 Mrd. Euro 5,2 % mehr als im Vorjahr. Auch 2017 will der Konzern organisch wachsen. Allerdings erwartet Vorstandschef Felix Zimmermann ein “erhöhtes konjunkturelles Risiko vor dem Hintergrund des geplanten EU-Austritts Großbritanniens und der politischen Unsicherheiten in den USA”. Die auf das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) bezogene Rendite soll 2017 trotz geplanter Investitionen in die Digitalisierung im langfristigen Zielkorridor von 12 bis 15 % liegen.Mit dem Umsatzwachstum übertraf Takkt das obere Ende der Prognosespanne leicht. In den USA wuchs die Sparte für Büroausstattung dabei zweistellig. Die Rohertragsmarge lag mit 42,6 % auf Vorjahresniveau. Das Ebitda stieg um knapp 9 % auf 171,3 Mill. Euro, die Marge von 14,8 % auf 15,2 %. Aktionäre sollen für 2016 eine Dividende von 0,55 Euro nach zuvor 0,50 Euro erhalten. Die Holding der Familie Haniel hält knapp über 50 % der Anteile. Vollständige Zahlen will Takkt am 22. März veröffentlichen.