Autoindustrie

VW-Verkäufe im ersten Quartal insgesamt erholt - China weiter schwach

Eine bessere Versorgung mit elektronischen Bauteilen wie Chips hat die Auslieferungszahlen von Volkswagen im ersten Quartal wieder ansteigen lassen. Im wichtigen China-Geschäft sorgten unter anderem die Nachwirkungen der Corona-Pandemie für Gegenwind.

VW-Verkäufe im ersten Quartal insgesamt erholt - China weiter schwach

Die Verkäufe von Volkswagen haben sich im ersten Quartal wieder verbessert. Wie die Wolfsburger mitteilten, stiegen die weltweiten Auslieferungen von Anfang Januar bis Ende März im Vergleich zur Vorjahreszeit um 7,5% auf etwas mehr als zwei Millionen Fahrzeuge. Ein Grund dafür ist die sich allmählich stabilisierende Versorgung mit wichtigen Elektronikbauteilen wie Halbleitern. Große Zuwächse für VW gab es u.a. auf dem Heimatmarkt Westeuropa (26,9%) und in Nordamerika (22,1%). Deutlich schwächer blieben die Geschäfte aber in China (minus 14,5%).

Auf dem chinesischen Automarkt – dem wichtigsten weltweit – hatte die VW-Gruppe zu Jahresbeginn noch viel stärkere Einbrüche verzeichnen müssen – im Januar hatte der Rückgang der Auslieferungen im Jahresvergleich bei mehr als 40% gelegen. Gleichzeitig stehen die deutschen Autobauer in China unter wachsendem Druck durch einheimische Hersteller, insbesondere bei Elektroautos. In der gesamten VW-Gruppe wuchsen die Verkäufe von Elektroautos im Vergleich zum “stärker von Versorgungsengpässen geprägten” Vorjahresquertal um 42% auf 141.000. Unter den einzelnen Marken erreichte die Hauptsparte VW Pkw im ersten Jahresviertel ein Absatzplus von 1%. Bei allen anderen Marken verlief das Gesamtgeschäft deutlich besser – etwa bei Seat/Cupra (plus 37%), den leichten VW-Nutzfahrzeugen (plus 18,7%) oder Skoda (plus 12,6%).

Zudem gab VW bekannt, dass die Mitte März angekündigte Batteriezellfabrik in Kanada die größte des Konzerns wird. Die Kapazität werde bis zu 90 Gigawattstunden pro Jahr betragen; das sei genug für eine Million E-Fahrzeuge. Volkswagen investiere bis zu 4,8 Mrd. Euro. Bis zu 3.000 Arbeitsplätze sollen VW zufolge bei der Fertigung von Zellen für Elektroautobatterien entstehen.

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VW gleicht Absatzminus in China mit Verkäufen in Europa aus

Konzern profitiert von besserer Chipversorgung

dpa-afx/Reuters Wolfsburg