Streik

Verdi droht der Commerzbank

Beim Aufbau der digitalen Beratungszentren, mit denen sie die angekündigten Filialschließungen auffangen will, muss sich die Commerzbank auf harte Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite einstellen. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am...

Verdi droht der Commerzbank

lee Frankfurt

Beim Aufbau der digitalen Beratungszentren, mit denen sie die angekündigten Filialschließungen auffangen will, muss sich die Commerzbank auf harte Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite einstellen. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Freitag mitteilte, hat sie Sabine Schmittroth, derzeit in Personalunion Arbeitsdirektorin und Privatkundenvorständin des Instituts, zu Tarifgesprächen aufgefordert. Die Gewerkschaft fordert nach eigenen Angaben einen zehnjährigen Bestandsschutz für die bundesweit 13 Zentren, mit denen die durch den Wegfall der Filialen drohende Vertriebslücke geschlossen werden soll. Für die Beschäftigten, die dort künftig per Telefon und über digitale Kanäle die Beratung am Bankschalter ersetzen, fordert Verdi zudem bis 2027 Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen. Auch bei den Arbeitszeiten pocht Verdi auf eine tarifliche Regelung. An die Forderung, die Ergebnisse der laufenden Tarifrunde für die außer- und übertariflichen Angestellten der Bank zu übernehmen, knüpft die Gewerkschaft eine Streikdrohung.

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