– Elisa de Anda Madrazo bleibt für eine zweite Amtszeit Vizepräsidentin des internationalen Anti-Geldwäsche-Regulierers Financial Action Task Force (FATF). Die Mexikanerin, die ihr Amt am 1. Juli 2020 angetreten hatte, ist nun noch für den Zeitraum vom 1. Juli 2021 bis zum 30.Juni 2023 bestellt worden, teilte die FATF mit. Sie unterstütze den Präsidenten Marcus Pleyer bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben und vertrete ihn bei Bedarf, heißt es. Der Ministerialdirigent im Bundesfinanzministerium hatte im Juli 2020 sein zwei Jahre währendes Amt an der Spitze des Regelsetzers angetreten.

De Anda arbeitet als Generaldirektorin im mexikanischen Finanzministerium und war von 2015 bis 2019 Attaché an der mexikanischen Botschaft in Washington. Im Kontakt zur FATF stand sie von 2016 an, unter anderem als Leiterin der mexikanischen Delegation.

Zuvor hatte sie als Anwältin in Kanzleien gearbeitet. Sie schloss ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Universidad Iberoamericana, einer Eliteuniversität in Mexiko-Stadt, ab und verfügt über einen Master-Abschluss in Rechtswissenschaften von der Harvard Law School (2011) und einen Master in Public Administration (2015) von der Harvard Kennedy School of Government.