Frankfurter Volksbank

Volksbank plant Kreditplattform

Die Frankfurter Volksbank will eine eigene Plattform für Immobilienkredite starten. Wie das Institut am Dienstag bekannt gab, soll die Plattform unabhängig von der Frankfurter Volksbank sein und transparent Darlehen an mehr als 450...

Volksbank plant Kreditplattform

lee Frankfurt

– Die Frankfurter Volksbank will eine eigene Plattform für Immobilienkredite starten. Wie das Institut am Dienstag bekannt gab, soll die Plattform unabhängig von der Frankfurter Volksbank sein und transparent Darlehen an mehr als 450 Finanzierungspartner vermitteln. Ne­ben privaten Immobiliendarlehen soll die neue Plattform perspektivisch auch Lösungen für die gewerbliche Immobilienfinanzierung anbieten. Wenn die Vertreterversammlung der bundesweit zweitgrößten Volksbank am 20. April grünes Licht für eine entsprechende Satzungsänderung gibt, soll eine eigens gegründete Tochtergesellschaft am 1. Juni die Ge­schäftstätigkeit aufnehmen. „Digitale Finanzierungsangebote bestimmen schon heute 35% des Immobilienfinanzierungsmarktes“, begründete die Vorstandsvorsitzende Eva Wunsch-Weber das Vorhaben. Mit der Gründung einer unabhängigen Kreditvermittlungsgesellschaft rea­giere die Frankfurter Volksbank auf das veränderte Kundenverhalten und profitiere vom Wachstum dieses Marktes.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt der Vertreterversammlung ist der Beschluss über die landesgrenzüberschreitende Fusion der Frankfurter Volksbank mit VR Bank Alzenau eG. Der Verschmelzungsvertrag wurde den Angaben zufolge am 8. März von beiden Banken unterzeichnet.