Immobilienkonzern

Vonovia und der Klimaschutz

Donnerstag, 4.3.: Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia ist bislang weitgehend ohne Blessuren durch die Coronakrise gesteuert. Zwar gab es bei einigen Modernisierungsvorhaben zeitliche Verzögerungen, doch nichts, worüber sich...

Vonovia und der Klimaschutz

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Donnerstag, 4.3.:

Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia ist bislang weitgehend ohne Blessuren durch die Coronakrise gesteuert. Zwar gab es bei einigen Modernisierungsvorhaben zeitliche Verzögerungen, doch nichts, worüber sich Vonovia-Chef Rolf Buch graue Haare wachsen lassen müsste. Im Gegenteil: In deutschen Großstädten sind Wohnungen weiterhin ein knappes Gut, das lässt den Bestandswert weiter steigen. Unabhängig davon, dass die Bundesbank erst am Montag vor überteuerten Immobilien gewarnt hat, wird Vonovia bei der Bilanzvorlage am kommenden Donnerstag erneut milliardenschwere Bestandsaufwertungen vorweisen. Viel entscheidender ist allerdings, dass der milliardenschwere Gebäudebestand nun klimaneutral gestaltet werden muss. Hier hatten die internationalen Investoren zuletzt die Daumenschrauben angelegt, und Vonovia versprach, der Forderung nachzukommen. Nun soll ein Klimapfad, der mit konkreten jährlichen CO2-Einsparzielen unterlegt ist, verbindlich festgelegt werden. Die Frage nach der Dividende hatte Vonovia dagegen schon im November beantwortet. Damals wurde eine Erhöhung auf 1,69 (i.V. 1,57) Euro je Aktie avisiert.