Meinung
Ein Zurück zur Realität
Mit einer abermals gesenkten Prognose ist Infineon in der Realität angekommen. Zuvor war der Ausblick von einem allzu großen Optimismus des Vorstands geprägt. Die Korrektur nach unten honorieren die Anleger, da nun mehr Gewissheit an der Börse besteht, wohin die Reise des Dax-Mitglieds geht.
Vergiftete Atmosphäre
Der Machtkampf mit Media for Europe verschärft sich. Im Aufsichtsrat kann der Aktionär den Druck auf den Vorstand von ProSiebenSat.1 erhöhen.
In der Zwickmühle
Chinas Warenflut kann die EU schlecht ignorieren. Wenn es aber darauf ankommt, könnte es sein, dass sie am kürzeren Hebel sitzt.
Hoffen auf den Wohlfühlfaktor
Frankreichs Wirtschaft hofft auf eine Wiederholung des WM-Effekts von 1998. Aber auch ohne diesen dürften die Olympischen Spiele Unternehmen aus bestimmten Branchen beflügeln.
Ein gutes Angebot für Bondanleger
Rom macht den Anlegern des Landes ein gutes Bondangebot. Noch bis Freitag können sie zugreifen – und viele Investoren werden das Angebot wohl nicht ablehnen können.
Opportunistischer Financial Engineer
Daniel Křetínský hat sein Vermögen unter anderem mithilfe der Rückstellungen des ostdeutschen Braunkohletagebaus gemacht. Als Miteigentümer des militärisch relevanten IT-Konzerns Atos wird ihn der französische Staat nicht akzeptieren wollen.
Zentralbank unter Druck
Unabhängigkeit der Notenbank hin oder her: Die britischen Konservativen wollen für ihren Wahlkampf sinkende Zinsen.
Ungeliebte Auslandstouristen
Als Reaktion auf den Übertourismus sperren japanische Behörden den Blick auf Sehenswürdigkeiten, deretwegen die Touristen überhaupt kommen.
US-Regionalbanken in schwerem Unwetter
Amerikas kleine und mittelgroße Geldhäuser leiden auch ein Jahr nach dem Kollaps der First Republic Bank unter hohen Zinsniveaus. Durch die Gewerbeimmobilienkrise rollen noch erhebliche Belastungen auf den Sektor zu.
Bei Athora und Axa knirscht es mächtig
Der geplatzte Deal zwischen Athora und Axa steht für die Krise des eigenständigen Abwicklungsgeschäfts von Lebensversicherungsbeständen in Deutschland. Eine Wachstumsstory ist da nicht erkennbar.
Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben
Die Leitzinssenkung für Juni in den USA ist vom Tisch. Aber die Zinssenkung ist nur aufgeschoben, sie kommt gewiss.
Henkel hat ihr Pulver verschossen
Henkel hat die Umsatz- und Ergebnisprognose für 2024 erhöht. Damit dürfte der Waschmittel- und Klebstoffhersteller sein Pulver in diesem Jahr bereits verschossen haben.
Sell in May ist zugleich falsch und irgendwie auch richtig
Die Strategie "Sell in May and go away" ist für den Dax falsch, weil die saisonal gute Zeit bis Ende Juli reicht. Sie ist aber insofern richtig als das Winterhalbjahr besser als das Sommerhalbjahr ist.
Nachhaltig beeindruckend
In Kopenhagen brennt die Börse nieder und seine Bewohner trauern um ihr Wahrzeichen. Kaum eine Stadt verbindet Tradition so geschickt mit Moderne. Vor allem in Sachen Infrastruktur können sich deutsche Städte ein Beispiel nehmen.
Einseitige Liebe für deutsche Aktien scheint verkraftbar
Der „Home Bias“, also ein Übergewicht heimischer Aktientitel im Depot, ist in Deutschland besonders stark ausgeprägt. Weil die Sparer aber zugleich viel Geld in Fonds anlegen, gelingt ihnen gleichwohl eine breite Streuung.
Sparkassen legen bei ESG-Berichten zu
Die Auswertung der CSR-Berichte deutscher Banken durch Zielke Research zeigt erhebliche Verbesserungspotenziale. Am besten haben KfW, Taunus Sparkasse und Helaba abgeschnitten. Schlusslichter bilden GLS Bank, Dortmunder Volksbank und VR Rosenheim-Chiemsee.
Europas Farbenlehre
Was wählen bei der Europawahl? Die "Partei der Vernunft" oder die "Partei des Fortschritts"? Oder die "Stimme der Letzten Generation“? Auf jeden Fall rot? Oder schwarz? Aufgepasst: Europas Farbenlehre ist anders als die bundesrepublikanische.
Verdi sitzt bei der Deutschen Bank am längeren Hebel
Das Postbank-Debakel dürfte nicht nur für den Mutterkonzern ein teures Nachspiel haben. Die Gewerkschaft nutzt die Gelegenheit, um die gesamte Branche bei den Tarifverhandlungen vor sich her zu treiben.
Hausgemachte Krise
Neue amerikanische Sanktionen gegen russische Uran-Lieferungen drohen den Markt für den Kernbrennstoff in die Krise zu stürzen. Dies würde die weltweite Energiewende gefährden.
Schuldenbremse als Opfer für Strukturreformen
Eine Reform der Schuldenbremse könnte helfen, neue Wachstumsimpulse auszusenden und die Transformation endlich voranzutreiben. Mehr Geld erleichtert die Kompromissfindung. Das Opfer muss aber an strikte Reformbedingungen geknüpft werden.
Big Tech setzt auf den Nimbus des Normalen
Wenn der Nimbus eines Innovationsführers verblasst, müssen konventionelle Instrumente her, um die Investoren bei Laune zu halten. Alphabets erste Dividende macht Amazon zum Außenseiter.
Der Schweizer Dividendensegen weckt Zweifel
Die wertvollsten Börsenfirmen der Schweiz geben in diesen Tagen und Wochen Gewinnanteile in Höhe von 71 Mrd. sfr an ihre Aktionärinnen und Aktionäre weiter. Doch diese können mit der Gesamtrendite ihrer Unternehmen nur teilweise zufrieden sein.
Autobauer in der strategischen Zwickmühle
Es gibt reichlich Ursachen, die Autobauer anführen, wenn die Zahlen nicht stimmen. 2024 müssen Modellwechsel herhalten – dabei gibt es andere Ursachen, wenn auch keine einfache Lösung.
„Osten erglüht, China ist jung“
Der angekündigte Rücktritt von HSBC-Chef Noel Quinn eröffnet dem chinesischen Großaktionär Ping An neue Möglichkeiten, Druck zu machen.
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