fir Frankfurt – Der Niedrigzins macht den Stiftungen in Deutschland schwer zu schaffen. “2018 war ein hartes Jahr”, wird Felix Oldenburg, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen in einer Mitteilung von Donnerstag zitiert. 40 % der Stiftungen gingen demnach von einer Rendite unterhalb der Inflationsrate aus. 2017 hätten das lediglich 20 % erwartet. Allerdings hätten viele ihre Lehren aus dem schwierigen Zinsumfeld gezogen und seien von passiven Sparern zu aktiven Investoren geworden. “Die aktuelle Situation mit niedrigen Zinsen und volatilen Märkten ist für Stiftungen zwar schwierig. Doch wer sich für die Gründung einer auf Dauer angelegten Stiftung entscheidet, tut dies mit einer langfristigen Perspektive”, sagte Joachim Rogall, Vorstandsvorsitzender des Verbandes.Ungeachtet dieser Rahmenbedingungen ist die Zahl der rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts dem Verband zufolge um 2,1 % auf gut 22 700 gestiegen, hinzu komme noch eine Vielzahl anderer Rechtsformen.