Finanzmärkte

Reiseaktien legen deutlich zu

Die zunehmenden Rücknahmen der Corona-Restriktionen und die Impffortschritte haben am Mittwoch den Reiseaktien Auftrieb verliehen. So legten Fraport um 6% und Lufthansa um 2,9% zu. Tagesgewinner im Stoxx-Index der Reise- und Freizeittitel waren...

Reiseaktien legen deutlich zu

ck Frankfurt

Die zunehmenden Rücknahmen der Corona-Restriktionen und die Impffortschritte haben am Mittwoch den Reiseaktien Auftrieb verliehen. So legten Fraport um 6% und Lufthansa um 2,9% zu. Tagesgewinner im Stoxx-Index der Reise- und Freizeittitel waren die Aktien der British-Airways-Mutter IAG und des Reiseanbieters Tui, die sich um jeweils 3,3% befestigten. Der Branchenindex schlug mit einem Gewinn von 0,9% den Stoxx Europe 600, der um 0,1% auf 454 Zähler zulegte, deutlich. Der Dax gab um 0,4% auf 15581 Punkte nach.

Insgesamt waren die Märkte angesichts der am Donnerstag anstehenden zinspolitischen Tagung der Europäischen Zentralbank sowie der Veröffent­lichung der amerikanischen Verbraucherpreisdaten von Zurückhaltung geprägt. Nach einer schmalen Spanne von 1,1172 bis 1,2218 Dollar lag der Euro am frühen Abend mit einem Plus von 0,1% bei 1,2183 Dollar. Der Konsens erwartet die Jahresveränderung der US-Verbraucherpreise vom Mai bei 4,5%. Von der Europäischen Zentralbank wird eine Bestätigung ihres lockeren geldpolitischen Kurses erwartet.

Die Ölpreise zogen zunächst er­neut an, gaben ihre Gewinne aber im Verlauf wieder ab. Die Notierung der Sorte Brent stieg auf ein Zweijahreshoch von 72,87 und lag am Abend mit einem Minus von 0,1% bei 72,12 Dollar. Die neuesten Lagerdaten bestätigten die Verknappungserwartungen. In der zurückliegenden Woche sind die US-Ölbestände um 5,2 Mill. Barrel gesunken, während laut Reuters ein Rückgang um 2 Mill. Barrel erwartet worden war.

Auf sehr starke Nachfrage stieß die Aufstockung der zehnjährigen Anleihe Griechenlands. Bei einem Volumen von 2,5 Mrd. Euro wurden für das Angebot Orders für mehr als 30 Mrd. Euro abgegeben. Auch Vonovia war mit einer Vier-Tranchen-Emission im Volumen von 3,5 Mrd. Euro begehrt. Hierfür gingen Orders für mehr als 17,5 Mrd. Euro ein.

Berichte Seite 20

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