Mit dem Preis in der Kategorie M&A wurde RWE dafür ausgezeichnet, in einer von vielen parallelen Anforderungen und Belastungen geprägten Phase eine strategische Akquisition umzusetzen. RWE-Finanzvorstand Michael Müller unterstrich bei der Preisverleihung, dass in der damaligen Situation an eine Aufnahme neuer Mittel in Form einer öffentlich angekündigten Kapitalerhöhung nicht zu denken war. Deshalb musste RWE über die Übernahme des US-Solarstromanbieters Con Edison Clean Energy Business verhandeln und parallel vertraulich mit großen Investoren über die Finanzierung des Deals. Zeitgleich mussten im vergangenen Sommer das Engagement in Russland zurückgefahren, die Liquiditätskrise gemanagt und die Verfügbarkeit von Kraftwerken verlängert werden. Seine zentrale Aufgabe sei damals nicht die Vorbereitung dieser zweitgrößten Transaktion in der Geschichte von RWE gewesen, sondern das Liquiditätsmanagement, erinnerte Müller.