Essenslieferdienst

Schwache Bestellungen beim Essenslieferanten

Die Kunden geben bei Just Eat Takeaway weniger Essensbestellungen auf als im ersten Quartal 2023. Vor allem in Nordamerika sowie in der Region Südeuropa, Australien und Neuseeland laufen die Geschäfte schwach.

Schwache Bestellungen beim Essenslieferanten

Weniger Bestellungen für Just Eat Takeaway

hek Frankfurt

Rückläufige Verkaufsvolumina und Bestellungen berichtet der Essenslieferdienst Just Eat Takeaway für das erste Quartal 2024. Der über die Plattform abgewickelte Bruttotransaktionswert sank um 2% auf 6,55 Mrd. Euro, die Zahl der Bestellungen schrumpfte um 6% auf 214,2 Millionen. Laut Analysten liegen die Zahlen im Rahmen der Erwartungen. Gleichwohl verlor die Aktie am Mittwoch im Handelsverlauf 6%.

Vor allem in Nordamerika laufen die Geschäfte schlecht. Hier sackten die Bestellungen um 12% auf 64,9 Millionen. Just Eat Takeaway will die US-Tochter Grubhub nach wie vor loswerden, kommt aber seit Quartalen nicht über die Ankündigung hinaus, dass ein Teil- oder Komplettverkauf ausgelotet werde. Die im Juni 2021 abgeschlossene Akquisition führte zu milliardenschweren Abschreibungen. Aus Neuseeland zieht sich die Lieferando-Muttergesellschaft zurück.

Lieferdienst bestätigt Gewinnprognose

Neben Nordamerika bereitet die Region „Südeuropa, Australien und Neuseeland“ dem britisch-niederländischen Konzern Sorgen. Hier kamen im Startquartal 16% weniger Bestellungen herein als im Vorjahreszeitraum. Weitgehend stabil blieben die Auftragseingänge in Nordeuropa und Großbritannien/Irland. An der Gewinnprognose für 2024 von etwa 450 Mill. Euro für das adjustierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen hält Just Eat Takeaway fest. Wettbewerber Delivery Hero will am 25. April über das Startquartal berichten.

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