Bitpanda mit rasantem Umsatzwachstum
Der Kryptohändler Bitpanda hat im ersten Quartal ein rasantes Umsatzwachstum verzeichnet. Wie das Unternehmen mitteilte, erzielte es in der Zeit von Januar bis März über 100 Mill. Euro Erlöse. Zum Vergleich: Für das gesamte Vorjahr hatte das Unternehmen 147,6 Mill. Euro Umsatz ausgewiesen.
Vor Steuern hat Bitpanda den Angaben zufolge im abgelaufenen Geschäftsjahr 13,6 Mill. Euro verdient. Für das gesamte Jahr erwartet das Unternehmen nach eigenen Angaben einen im Vergleich zum Vorjahr wachsenden Umsatz bei steigender Profitabilität.
Auch für Flauten gerüstet
Im Kryptomarkt hängt viel vom Umfeld ab: Auf Phasen mit hohen Notizen und anziehenden Volumina können Flauten folgen. Bitpanda hat nach eigenen Angaben in den beiden vergangenen Jahren viel in Produktverbesserungen und Effizienzsteigerungen investiert. Deshalb sei es dem Unternehmen möglich, auf „konstanter Kostenbasis“ zu arbeiten, was mit Blick auf die Profitabilität und die Skalierbarkeit Vorteile bietet.
Dank der zwischenzeitlich erfolgten Diversifizierung ist Bitpanda nicht mehr so stark vom Handelsvolumen abhängig, auch wenn dieses aufgrund der daran hängenden Provisionserlöse weiterhin die Basis darstellt. Wie das Unternehmen unterstreicht, verzeichnet es im B2C-Brokergeschäft steigende Marktanteile in ganz Europa. Auch habe der Ausbau des B2B-Infrastrukturangebots der Plattform über Bitpanda Technology Solutions zur Sicherung der Ergebnisse beigetragen, heißt es.
Eric DemuthWir haben eine Infrastruktur aufgebaut, die unabhängig ist von der Marktstimmung und bei gleichbleibenden Kosten Ergebnisse liefern kann.
„Was wir seit 2022 angegangen sind, beginnt Früchte zu tragen. Wir haben eine Infrastruktur aufgebaut, die unabhängig ist von der Marktstimmung und bei gleichbleibenden Kosten Ergebnisse liefern kann“, so Bitpanda-CEO Eric Demuth. Das Unternehmen sei jetzt in der Lage, lange Bärenmärkte zu überstehen und in Bullenmärkten mit hohen Gewinnmargen deutlich zu skalieren.
Große Zuversicht für 2024
„Bitpanda ist in der besten Verfassung, die wir je gesehen haben“, sagt der Wiener Fintech-Gründer selbstbewusst. 2024 könne das profitabelste Jahr in der zehnjährigen Firmengeschichte werden.
Bitpanda hatte schon zwei Jahre nach der Gründung 2016 zum ersten Mal die Gewinnzone erreicht, war im Flautejahr 2022 aber in die Verlustzone gerutscht. Daraufhin hatte das Management um Demuth Maßnahmen ergriffen und sich ein stets finanziell nachhaltiges Wachstum zum Ziel gesetzt.