Arbeitsmodelle

Credit Suisse offen für Homeoffice

Reuters Zürich/Frankfurt – Immer mehr Banken regeln ihre Arbeitsmodelle für die Zeit nach der Pandemie. Am Montag erklärte die Schweizer Großbank Credit Suisse, dass ihre Mitarbeiter auch weiterhin teilweise von zu Hause arbeiten können. Innerhalb...

Credit Suisse offen für Homeoffice

Reuters Zürich/Frankfurt – Immer mehr Banken regeln ihre Arbeitsmodelle für die Zeit nach der Pandemie. Am Montag erklärte die Schweizer Großbank Credit Suisse, dass ihre Mitarbeiter auch weiterhin teilweise von zu Hause arbeiten können. Innerhalb der Teams und mit dem jeweiligen Chef sollen die Beschäftigten selbst festlegen, wann sie von zu Hause aus und wann sie im Büro arbeiten wollen. Die UBS hatte eine solche Regelung schon vor ein paar Tagen angekündigt. In Deutschland preschte ING schon im April mit einer Betriebsvereinbarung zu Homeoffice vor. Bei der Deutschen Bank wird dagegen noch verhandelt.

„Während wir uns auf eine Welt nach der Pandemie vorbereiten, wollen wir in der Art und Weise, wie wir arbeiten, flexibler und agiler werden“, sagte André Helfenstein, Chef des Schweiz-Geschäfts der Credit Suisse. Im Rahmen einer von Juli bis Dezember 2020 durchgeführten Studie sei herausgekommen, dass effektives Arbeiten nicht von der Präsenz im Büro abhänge. Es habe sich gezeigt, dass Mitarbeiter mit flexiblen Bedingungen am zufriedensten und damit am produktivsten waren. Grundsätzlich gebe es bei den Beschäftigten den Wunsch, künftig zwei Drittel der Arbeitszeit im Homeoffice oder ortsunabhängig zu verbringen. Seit dem Ausbruch der globalen Corona-Pandemie arbeitet der Großteil der Mitarbeiter von Banken von zu Hause aus – selbst in Bereichen wie dem Aktienhandel.