Erste Group nennt neue Planzahlen

Börsen-Zeitung, 22.11.2019 Reuters Wien - Das österreichische Geldhaus Erste Group will in den kommenden fünf Jahren seine Kosten besser in den Griff bekommen. Die Kosten-Ertrags-Relation solle bis 2024 auf etwa 55 % sinken, teilte das Institut auf...

Erste Group nennt neue Planzahlen

Reuters Wien – Das österreichische Geldhaus Erste Group will in den kommenden fünf Jahren seine Kosten besser in den Griff bekommen. Die Kosten-Ertrags-Relation solle bis 2024 auf etwa 55 % sinken, teilte das Institut auf seinem Kapitalmarkttag mit. Im dritten Quartal hatte die Kennzahl bei 56,3 % gelegen. Die Erste Group betreibt mit rund 47 200 Mitarbeitern über 2 380 Filialen in sieben Ländern und ist mit 16,7 Millionen Kunden einer der größten Kreditgeber in Osteuropa.Zulegen will die Erste Group bei den operativen Kernerträgen. Der Provisionsüberschuss soll in den kommenden fünf Jahren auf 2,4 Mrd. Euro steigen nach 1,9 Mrd. Euro im vergangenen Geschäftsjahr. Darüber hinaus wurde erstmals eine Zielgröße für die Eigenkapitalrendite im kommenden Jahr genannt, die demnach über 10 % liegen soll. Für das laufende Jahr peilt das Institut laut früheren Angaben mehr als 11 % an. Auf der Hauptversammlung war das von manchen Aktionären bereits als wenig ambitioniert kritisiert worden.