Revolut-Bewertung schrumpft empfindlich
Fintech
Revolut-Bewertung schrumpft spürbar
bg Frankfurt
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Die Bewertung der britischen Neobank Revolut ist spürbar gesunken. Wie nun bekannt wurde, hat Schroders in einem Fonds Mitte April den Wert der Beteiligung auf 18 Mrd. Dollar angesetzt, also fast 50% unter der bisherigen Bewertung von 33 Mrd. Dollar. Im März hatte Triplepoint Venture Growth die Revolut-Bewertung um 15% gesenkt. Zu solchen Abschreibungen kommt es bei der quartalsweisen Portfolioüberprüfung immer wieder. Im Fintech-Segment macht sich zurzeit ein zyklischer Trendwechsel bemerkbar: Die im Hype-Jahr 2021 erzielten Bewertungen sind heute unrealistisch, weil sich die Bewertung derzeit eher am realen Umsatzwachstum und an der Profitabilität orientiert als an ihrem Wachstumspotenzial. Bei Revolut ist auffällig, dass die Wertanpassungen stark voneinander abweichen. Während Schroders die Neobank so stark abwertet, wie es die Allianz bei ihrem zum Verkauf stehenden N26-Anteil plant, geht der VC-Fonds Triplepoint behutsamer vor. Weder Revolut noch N26 befinden sich offenbar im Fundraising, sodass indikative Bewertungen auf Sekundärmarkttransaktionen (Mitarbeiteraktien) und Portfolio-Anpassungen basieren.