Hochbau bremst die Branche
Hochbau bremst
die Branche
ba Frankfurt
Die schleppende Nachfrage von privaten Häuslebauern drückt den Auftragseingang im Hochbau und damit auch der gesamten Baubranche. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) gab der preis-, kalender- und saisonbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Mai um 0,5% nach. Die Orderzahlen waren bereits im April um 0,8% gesunken. Im März allerdings hatte es ein kräftiges Plus von 17,8% gegeben. Damit ergibt sich für den weniger volatilen Dreimonatsvergleich ein Zuwachs von 7,6%.
Im Monatsvergleich sanken die Orders im Hochbau um 18,3%, während der Tiefbau 17,4% mehr Bestellungen einsammelte. Auch im Dreimonatsvergleich hinkt der Hochbau mit +0,6% dem Tiefbau (+13,9%) hinterher. Gegenüber dem Vorjahr wiederum stehen dem Rückgang um 10,4% im Hochbau ein Wachstum von 20,2% im Tiefbau gegenüber. Insgesamt stieg der Auftragseingang um 5,3% zum Vorjahr. Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe kletterte binnen Jahresfrist nominal um 7,0% auf 9,8 Mrd. Euro. Preisbereinigt ergibt sich ein Plus von 4,1%.