Deutz kauft Anbieter von Notstromsystemen
Deutz kauft Anbieter von Notstromsystemen
Deutz setzt Einkaufstour fort
ab Köln
Nach einigen Akquisitionen im Rüstungsgeschäft lenkt Deutz den Fokus nun wieder auf das Energiegeschäft. Erworben wird die Frerk Aggregatebau GmbH, ein Anbieter von Notstromsystemen. Frerk sei ein führender Systemintegrator für Diesel- und Gas-Notstromanlagen mit Schwerpunkt auf Rechenzentren, wird mitgeteilt. In diesem Segment werde etwa die Hälfte des Umsatzes generiert. Der Kaufpreis liege „im oberen zweistelligen Mill.-Euro-Bereich“. Neben einer Barkomponente gebe es auch eine variable Komponente, heißt es. Finanziert werden soll die Übernahme mit Fremdkapital.
„Damit setzen wir unsere Strategie fort, Deutz unabhängiger vom zyklischen Geschäft mit Verbrennungsmotoren zu machen“, erläuterte CEO Sebastian Schulte. Von Frerk erwartet Deutz einen zusätzlichen profitablen Umsatz von 100 Mill. Euro. Darauf aufbauend soll der Energiebereich bis 2030 auf ein Volumen von 500 Mill. Euro wachsen. Im Vorjahr hatte Deutz mit dem Kauf des US-Herstellers von Stromgeneratoren Blue Star Power Systems ein neues Geschäftsfeld errichtet. Künftig will Deutz in fünf eigenständigen Geschäftsbereichen arbeiten: Defense, Energy, Engines, NewTech und Service.
