Symrise verbreitet Optimismus
ak Köln – Symrise kann die Coronakrise bislang kaum etwas anhaben. Der Duft- und Aromenhersteller meldete am Dienstag für das erste Quartal einen Umsatzanstieg von 8 % auf 917 Mill. Euro. Organisch habe das Plus bei 2,3 % gelegen, teilte der MDax-Konzern mit. Es fiel damit etwas geringer aus als zuletzt und blieb auch deutlich unter dem längerfristig angepeilten jährlichen Durchschnittswert von 5 bis 7 %.Die 2019 übernommene US-Firmengruppe ADF/IDF trug gut 52 Mill. Euro zum Umsatz bei. Sie erfülle vollends die Erwartungen, kommentierte Symrise. Der Konzernvorstand zeigte sich optimistisch: “Nach dem soliden Jahresauftakt blickt Symrise unverändert zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr”, schrieb das Management in der knapp gehaltenen Zwischenmitteilung, die nur zu den Umsatzzahlen Auskunft gab. Auch wenn sich die Entwicklung und der Einfluss von Covid-19 derzeit nur schwer abschätzen lasse, geht der Konzern davon aus, im weiteren Jahresverlauf wieder schneller als der relevante Markt zu wachsen. Symrise sei weiter weltweit im vollen Umfang operativ tätig und nachhaltig lieferfähig. Der Konzern erwartet, dass die Coronakrise das Konsumentenverhalten zeitweilig in Teilen verändern und zu einer Verschiebung im Portfolio führen wird. Eine Vielzahl der Produkte, die aktuell stärker nachgefragt würden, bedienten die essenziellen Bedürfnisse in Bezug auf Ernährung, Körperpflege und Hygiene.Die Langfristziele bis Ende 2025 hätten unverändert Bestand, betonte Symrise. Der Umsatz soll auf 5,5 bis 6 Mrd. Euro steigen. Um das Ziel zu erreichen, plant Symrise auch weitere Akquisitionen.