Sportartikel

Adidas wird vorsichtiger

Der Sportartikelhersteller Adidas wird wegen anhaltender Lieferkettenprobleme und einem schwierigeren Marktumfeld in China zurückhaltender. Der Konzern geht nun davon aus, das untere Ende der erwarteten Ergebnisspanne zu erreichen.

Adidas wird vorsichtiger

Globale Lieferschwierigkeiten und ein Nachfrageeinbruch in China haben Adidas im dritten Quartal belastet. Der Gewinn aus fortgeführten Gesellschaften fiel um 10,4% auf 479 Mill. Euro, wie der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller hinter Nike am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz stieg um 3,4% auf 5,75 Mrd. Euro. Die Ergebnisse lagen knapp unter den Erwartungen von Analysten.

Vorstandschef Kasper Rorsted bestätigte die zum Halbjahr angehobene Umsatz- und Gewinnprognose für 2021, schlug aber etwas vorsichtigere Töne an. Das Unternehmen erwarte weiterhin einen Umsatzanstieg von bis zu 20% auf 1,4 bis 1,5 Mrd. Euro, gehe aber inzwischen davon aus, dass das Wachstum im unteren Bereich der Spanne liegen werde. Auch die operative Marge und der Gewinn aus fortgeführten würden jeweils am unteren Ende der kommunizierten Prognose liegen.