Allianz

Bäte sticht die Börsenblase an

Oliver Bäte setzt die Nadel an die Blase. Der Allianz-Vorstandsvorsitzende diagnostiziert eine Bewertung an den Aktienbörsen, die der Lage vor dem Crash in der Finanzkrise und dem Ende der Dotcom-Hausse entspreche. Das Blöde ist: Die Kurse steigen...

Bäte sticht die Börsenblase an

mic

Oliver Bäte setzt die Nadel an die Blase. Der Allianz-Vorstandsvorsitzende diagnostiziert eine Bewertung an den Aktienbörsen, die der Lage vor dem Crash in der Finanzkrise und dem Ende der Dotcom-Hausse entspreche. Das Blöde ist: Die Kurse steigen trotzdem. Seitdem die Allianz im vergangenen Juli großflächig Aktien abgestoßen hat, legte der Deutsche Aktienindex um 1000 Punkte zu. Nur: Wer glaubt, die Position von Bäte sei damit widerlegt, der denkt zu kurz. Natürlich ist die Frage des Timings für manche Investoren entscheidend. Doch der grundsätzliche Irrsinn vielerlei Bewertungen ist trotzdem mit den Händen zu greifen. Kapitalanlagevorstände auch anderer Versicherer raufen sich die Haare, wenn sie entscheiden müssen, wie viel Aktienrisiko sie in die Bücher nehmen sollen. Wie lassen sich Urteile in diesem Umfeld überhaupt noch rechtfertigen? Klar: Wer sich zu früh wetterfest macht, droht bei den Kapitalerträgen dumm auszusehen. Trotzdem führt für die Versicherer, anders als für manchen Portfoliomanager, kein Weg daran vorbei: Die Branche muss in dieser Lage auf Nummer sicher gehen.

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