wb Frankfurt – Warburg Pincus, eine der weltweit großen Beteiligungsgesellschaften, hat ihren neuen globalen Fonds (WP XI) mit Mittelzusagen über 11,2 Mrd. Dollar geschlossen. Damit findet eines der größten Private-Equity-Fundraisings seit der Lehman-Pleite im September seinen Abschluss. Advent, ebenfalls aus den USA, hatte im November 2012 rund 8,5 Mrd. Euro eingesammelt, Silver Lake jüngst 10,3 Mrd. Dollar. Europäische Adressen wie Apax oder Permira tun sich dagegen schwer.Eine beträchtliche Zahl der neuen Anleger sei außerhalb der USA ansässig. Auch mit der nun gewonnenen Feuerkraft will Warburg Pincus nicht von ihrer Strategie abrücken. “Wachstum ist dabei immer ein zentraler Aspekt des Investmentansatzes”, heißt es. Investiert wird in alle Entwicklungsstadien von Start-up und Wachstumskapital bis zu Spezialsituationen und großen Buy-outs. Im vorigen Jahr investierte Warburg Pincus gut 2,3 Mrd. Dollar und tätigte darüber hinaus Folgeinvestitionen bei Portfoliofirmen. Die Fonds schütteten 2012 rund 6,2 Mrd. Dollar und weitere 3,0 Mrd. Euro im ersten Quartal 2013 an Investoren aus.