Zweieinhalb Wochen vor Ende der Andienungsfrist haben Vorstand und Aufsichtsrat der Aareal Bank ihre gesetzliche Stellungnahme zur Offerte der Finanzinvestoren Advent und Centerbridge publiziert und das Angebot von 33 Euro je Aktie bzw. rund 2 Mrd. Euro als angemessen eingestuft.

Die Frist läuft bis 24. Mai. Die Offerte sieht eine Mindestannahmequote von 60 % vor und steht unter dem Vorbehalt regulatorischer Freigaben. Bereits Ende April hatten sich die Bieter eigenen Angaben zufolge 36,7% der Anteile gesichert sowie Zusagen zur Andienung von den Fonds Teleios und Talamon sowie vom Investor Daniel Kretinsky eingeholt. Laut Angebotsunterlage haben die Bieter „nicht die Absicht, Pläne zur Aufspaltung der Aareal-Gruppe zu verfolgen“. Insbesondere werde anerkannt, dass die Software-Tochter Aareon „ein integraler Bestandteil der Strategie“ sei, heißt es. Zudem sei geplant, das langfristige Fitch-Rating vorrangiger Verbindlichkeiten bei mindestens „A−“ zu halten.