AGI krempelt Gebührenmodell um

Allianz-Fondstochter setzt auf Performance Fees

AGI krempelt Gebührenmodell um

hip London – Allianz Global Investors (AGI) wird Mitte Mai ein neues Gebührenmodell für fünf britische Publikumsfonds einführen, das schrittweise auf weitere Produkte angewandt werden soll. Wie die Fondstochter der Allianz auf ihrer Jahrespressekonferenz in London mitteilte, will sie künftig eine vergleichsweise niedrige Grundgebühr in Verbindung mit erfolgsabhängigen Gebühren (Performance Fees) erheben. Für die ersten Produkte liege die Grundgebühr bei 20 Basispunkten, die Performance Fee bei 20 %. Schneidet ein Fonds schlechter ab als die relevante Benchmark, wird nur die Grundgebühr fällig und die schlechte Performance kann bis zu fünf Jahre geltend gemacht werden – oder bis sie wieder aufgeholt worden ist. Die Höhe künftiger Gebühren hänge von den jeweiligen Produkten ab. In Deutschland erhebt AGI bereits Performance Fees im Geschäft mit institutionellen Anlegern und für einige Publikumsfonds. Alles in allem stellen sie aber erst 14 % der Einnahmen des Vermögensverwalters. AGI würde das neue Modell gerne auch in den Vereinigten Staaten einführen. In der kommenden Woche sollen dazu Gespräche mit der Wertpapieraufsicht SEC geführt werden.—– Bericht Seite 3