ste Hamburg – Die börsennotierte Albis Leasing hat mit ihrem Neugeschäft 2019 wie in Aussicht gestellt erstmals die Marke von 100 Mill. Euro übertroffen. Wie der mittelständische Leasinganbieter mitteilte, wurde ein Neugeschäftsvolumen von 101,5 (i.V. 85,6) Mill. Euro verbucht. Verglichen mit dem Vorjahr sei das Neugeschäft im Vertriebsleasing um 23 % bei gleichbleibender prozentualer Gesamtmarge und bei nahezu identischen Vertriebskosten gestiegen. Bei gleicher Mitarbeiterzahl seien bestehende Händlerverbindungen weiter ausgebaut und mehr als 400 neue Vertriebspartner gewonnen worden, erklärte Vertriebsvorstand Andreas Oppitz.Das operative Geschäft war auch 2019 von einem Machtkampf zwischen einzelnen Aktionärsgruppen überschattet. Wie es gestern hieß, werde das Ergebnis auf Ebene der Albis Leasing AG von verschiedenen Sonderfaktoren wie der Auflösung des Vertrags des bis Februar amtierenden Vorstandssprechers Bernd Dähling, der Durchführung der außerordentlichen Hauptversammlung Ende Februar 2019 sowie einer Sonderprüfung und überdurchschnittlichen Rechtsberatungskosten belastet. Es lasse sich derzeit nicht absehen, ob das für 2019 geplante Ergebnis eingehalten werden könne. Im Jahresbericht 2018 war einschließlich einer Abfindungszahlung an den 2019 ausgeschiedenen Vorstand von einer halben Million Euro ein im Vorjahresvergleich gleichbleibendes Ergebnis in Aussicht gestellt worden. Den Jahresbericht 2019 will Albis am 12. Mai veröffentlichen.